„Wir Bauarbeiter sind keine Sklaven!“ – Der 17. Juni 1953 in Ostberlin
von Renate Hürtgen, 1. April 2021
Als die Bauarbeiter*innen der Stalinallee auf ihrem Marsch zum Haus der Ministerien in Berlin Mitte um 13:30 Uhr an der Staatsoper unter den Linden vorbeikamen, haben sie „Wir Bauarbeiter sind keine Sklaven!“ gerufen. Um 12:45 Uhr – so steht es in den Akten der Polizei und Staatssicherheit – waren die Sprechchöre zu hören: „Wir lassen uns nicht länger ausbeuten“. Und: „Wir fordern Normsenkung!“
Der erste Arbeiter*innenaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR fand nicht nur in Ostberlin statt. Insgesamt streikten und demonstrierten zwischen dem 16. und 21. Juni 1953 fast eine Million Menschen in 700 Städten und Gemeinden, die aus weit über 1.000 Betrieben kamen. Es waren vor allem Arbeiter*innen und Angestellte, Handwerker*innen, Bäuer*innen und wenige Angehörige der Intelligenz, wie die Akademiker*innen in der DDR genannt wurden. Besonders aktiv waren die Beschäftigten im Süden der DDR, in Halle, Bitterfeld, Leipzig, Chemnitz und Görlitz, da, wo die traditionell kampferprobten und rebellischen Arbeiter*innen der Bau-, Metall-, Textil- und Chemieindustrie lebten und arbeiteten. Am 17. Juni gegen Mittag fuhren sowjetische Panzer in der Leipziger Straße, auf dem Potsdamer Platz und am Brandenburger Tor vor. Um 13 Uhr verhängte der sowjetische Stadtkommandant den Ausnahmezustand über Berlin. Was war geschehen? Warum riskierten die ostdeutschen Arbeiter*innen vier Jahre nach Gründung der Deutschen Demokratischen Republik einen solchen Aufstand?
Den Anlass gab ein Beschluss zu einer 10-prozentigen Normenerhöhung, mit dem eine entsprechende Lohnsenkung verbunden war. Für die Bauarbeiter*innen der Stalinallee war das kein Pappenstiel. Die Arbeiten nach der alten Ziegelsteinmethode waren schwer und eine Lohnsenkung kaum zu verkraften. Hinzu kam, dass der Kampf gegen Normenerhöhungen in der deutschen Arbeiter*innenbewegung seit den 1920er Jahren zentral gewesen war – das wussten auch die Funktionäre der SED, von denen einige damals selber gegen den Akkordlohn gekämpft hatten. So ist es nicht verwunderlich, dass die Normenfrage zum letzten Funken wurde, der den Widerstand der DDR-Arbeiter*innen auslöste. „Akkord ist Mord!“ riefen sie 1953 wie schon 1926; und „Normerhöhung ist das Gleiche!“
Dass die Normenerhöhung jedoch zu einem republikweiten Aufstand führen sollte, hatte noch viel tieferliegende Gründe. Was heute oft nicht mehr erinnert wird, ist die Tatsache, dass die Gründung der DDR von vielen zunächst begrüßt wurde. Tausende Kommunisten*innen, Sozialdemokrat*innen und parteilose Arbeiter*innen traten in die 1946 gegründete SED ein. Sie engagierten sich in den ebenfalls bereits 1946 gegründeten Gewerkschaften und verbanden große Hoffnungen mit einem Neuanfang im „ersten Arbeiterstaat auf deutschem Boden“. Schon nach einigen Jahren hatten sie jedoch die Erfahrung machen müssen, dass nicht nur ihre ehemals sozialdemokratischen Genossen*innen und Kolleg*innen aus den Funktionen in der Gewerkschaft vertrieben waren, manche verhaftet, dass die Betriebsräte, die sie 1946 gegründet hatten verboten und aufgelöst waren, sondern auch, dass sich ihr „Arbeiterstaat“ nicht anders verhielt als ein kapitalistischer Unternehmer: Preise rauf und Löhne runter. Lange vor dem 17. Juni 1953 war es in zahlreichen Betrieben der Republik zu Streiks und Unruhen gekommen. Doch das entscheidende Signal zum Aufstand wurde am 16. Juni, einem Dienstag, in Berlin gegeben.
Als die Brigadiere der Baustellen in der Stalinallee am 11. Juni in den Lohnstellen die Wochenarbeitsleistungen ihrer Kolleg*innen abrechnen wollten, erfuhren sie, dass die Normenerhöhung zu einer 10-prozentigen Lohnkürzung geführt hatte. Am nächsten Tag, einem Freitag und Zahltag, wurden die Bauarbeiter*innen von ihren Brigadieren darüber unterrichtet. Karl Foth, zweiter Vorsitzender der Betriebsgewerkschaftsleitung (BGL) und Brigadier auf der Baustelle Krankenhaus Friedrichshain schildert dies im späteren Verhör durch die Staatssicherheit so: „Die Kollegen brachten darüber ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck. Ich sprach daraufhin mit noch anderen Brigadieren, die mir ebenfalls ihre und der Kollegen Unzufriedenheit über den Zehn-Prozent-Abzug mitteilten.“ Der Vernehmer der Staatssicherheit will von Foth wissen, wer den dann beschlossenen Streik angezettelt hat? „Ich kann niemand nennen, der zuerst beschloss, in den Streik zu treten, da alle einmütig und gemeinsam bereit waren, in den Streik zu treten.“ Die Aussage half dem Funktionär nicht, er wurde mit anderen „Streikführern“ später verhaftet und zu hoher Zuchthausstrafe verurteilt. An diesem Freitag versuchten herbeigerufene Gewerkschafts- und Parteifunktionäre die Bauarbeiter*innen zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bringen, vergeblich. Karl Foth redete auf seine Leute ein, doch bitte erst das Gespräch mit dem Vorsitzenden der BGL, Max Fettling, abzuwarten, bevor sie in den Streik treten würden.
Das Gespräch mit Fettling fand am Montag, dem 15. Juni, statt. Im Ergebnis verabschiedeten die Bauarbeiter*innen einen Brief an den Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewohl, in dem dieser aufgefordert wurde, die Normerhöhung zurückzunehmen. Der Brief ist in einem geradezu moderaten Ton geschrieben, lediglich am Ende heißt es bestimmt: „ … fordern wir, (…) unverzüglich Stellung zu nehmen und erwarten ihre Stellungnahme bis spätestens Morgen Mittag.“ Eine Sekretärin tippte den Brief mehrmals und in Durchschlägen auf der Schreibmaschine, dann ging er an die Bauleiter Bauleitungen und Brigadiere. Auf diese Weise erfuhren die Arbeiter*innen aller Baustellen der Stalinallee von den Forderungen und auch von der Streikbereitschaft, über die sich die Betriebsgewerkschaftsfunktionäre den ganzen Tag gegenseitig unterrichtet hatten. Zusammen mit einer kleinen Delegation gab Fettling, wie von seinen Kollegen gefordert, den Brief im Haus der Ministerien in der Leipziger Straße ab. Dieser Brief verschwand irgendwo in einem Bürofach, die Regierung nahm das Ansinnen nicht ernst. Max Fettling wurde nach seiner Verhaftung am 19. Juni zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Zur Begründung wurde ihm dieser Brief zur Last gelegt. Nach seiner vorzeitigen Entlassung war Max Fettling ein kranker und gebrochener Mann.
Als sich die Bauarbeiter*innen am nächsten Morgen, am 16. Juni 1953, zur Schicht trafen, wurde nicht gearbeitet, sondern diskutiert, wie man sich nun weiter verhalten solle. Eine Reaktion von der Regierung hatte es nicht gegeben, stattdessen war der Vorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz erschienen und hatte den Kollegen klar gemacht, dass es keine Rücknahme der Normenerhöhungen geben werde. Statt sich auf die Seite der Mitglieder zu stellen, verhielt sich der FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) wie ein Scharfmacher in der Normenfrage, eine Rolle, die er bis 1989 beibehielt. Warum sich dann der Zug formierte, ist nicht mehr ganz nachvollziehbar. Irgendjemand vom Block 40 der Baustelle Friedrichshain sagte: „Wer für die Demonstration ist, soll nach rechts treten!“ Alle traten nach rechts und ein Zug von etwa 50 Leuten marschierte zur Baustelle Krankenhaus Friedrichshain, wo sich einige hundert Bauarbeiter*innen dem Zug anschlossen. Der Zug bewegte sich jetzt die Stalinallee entlang, Sprechchöre waren zu hören: „Kollegen, reiht euch ein, wir wollen freie Menschen sein!“, und von allen Baustellen strömten neue Gruppen in den Zug. Um 12.20 Uhr hatte er mit nun über 3.000 Menschen den Alexanderplatz erreicht, längst waren es nicht mehr nur die Bauarbeiter*innen der Stalinallee, zahlreiche Passant*innen, Büroangestellte, Müll- und Straßenbahnfahrer*innen hatten sich dazu gesellt. Über die Mühlen- und Breite Straße ging der Demonstrationszug unter den Linden entlang bis zum Haus der Ministerien, dem Sitz des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, dem die Bauarbeiter*innen einen Tag zuvor einen Brief geschrieben hatten.
Was sich nun vor dem Haus der Ministerien, dem heutigen Finanzministerium, abspielte, kommt einem historischen Lehrstück gleich. Die Zahl der vor dem Sitz der Regierung der DDR Demonstrierenden wird auf über 10.000 Menschen geschätzt, zahlreiche Passant*innen waren dazu gekommen. Obwohl sie keine Anstalten machten, das Gebäude zu stürmen, wurden die Tore verschlossen und Polizei postiert. Die Bauarbeiter*innen vom Block 40 konnten ihren Protestbrief also nicht abgeben; sie kamen nicht in das Gebäude, eine irgendwie geartete Verhandlung zwischen ihnen und Regierungsvertretern fand nicht statt. Die Menge forderte daraufhin in Sprechchören, die beiden obersten Vertreter – Otto Grotewohl und Walter Ulbricht, der SED-Generalsekretär – sollten herauskommen und Rede und Antwort stehen, was jedoch nicht möglich war, da sich beide nicht im Haus befanden. Als Walter Ulbricht von seinen Genossen aufgefordert wurde, zum Haus der Ministerien zu kommen und zu den Arbeiter*innen zu sprechen, lehnte er dies ab. Einige anwesende Regierungsvertreter, zum Beispiel der Minister für Erz-, Bergbau und Hüttenwesen, Fritz Selbmann, redeten nun auf die Menge vor dem Gebäude ein. Selbmann bot Verhandlungen an und versprach ihnen die Rücknahme der Normenerhöhung. Man glaubte ihm nicht und antwortete mit Gejohle. Nach und nach traten aus dem Demonstrationszug einzelne Arbeiter*innen auf den für Selbmann bereitgestellten Redner*innentisch und stellten ihre Forderungen. Längst ging es nicht mehr nur um die Rücknahme der Normenerhöhung, Rufe nach dem Rücktritt der Regierung und nach freien Wahlen wurden laut. Und dann rief der Bauarbeiter Horst Schleffke die entscheidenden Sätze: „Wenn Ulbricht oder Grotewohl nicht in einer halben Stunde hier sind, dann marschieren wir durch die Straßen und rufen zum Generalstreik auf!“
Wie schon gesagt, Ulbricht und Grotewohl kamen nicht, und der Demonstrationszug verkündete auf seinem Rückweg über die Friedrichstraße, die Wilhelm-Pieck-Straße (heute Torstraße) den Alexanderplatz und dann zur Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee), dass morgen ab 7 Uhr die Arbeit niedergelegt und sich auf dem Strausberger Platz versammelt werden solle. Viel weiter gehende Forderungen nach Rücktritt der Regierung und Ablösung des „Spitzbartes“ (Walter Ulbricht) wurden laut. So friedlich wie auf dem Hinweg verlief der Demonstrationszug am Nachmittag nicht mehr. Am Rosenthaler Platz wurde ein regierungseigener Lautsprecherwagen gekapert, von dem dann die Aufforderung zum Generalstreik schallte. Damit sich die Nachricht vom Generalstreik auch außerhalb Berlins, und noch am selben Abend, verbreiten konnte, brauchte es in internet- und weitgehend telefonlosen Zeiten andere Kanäle. Der wichtigste war der Rundfunk in Westberlin, der RIAS, der über die Ereignisse in Berlin berichtete, darunter von den Forderungen der Arbeiter*innen, und etwas nebulös, von einer allgemeinen Sammlung auf dem Strausberger Platz. Später verkündete die Regierung der DDR, dass der „Putschversuch“ vom Westen aus organisiert gewesen war, eine glatte Lüge, um die Ursachen nicht in der eigenen Politik suchen zu müssen. Die Westalliierten und die Adenauerregierung hatten ohnehin wenig Interesse daran, einen Aufstand zu unterstützen, in dem Arbeiter*innen auf die Straße gingen, um einen „richtigen“ Arbeiterstaat zu fordern. Jedoch zur Verbreitung der Nachrichten und damit zur Ausweitung des Aufstandes über Berlin hinaus haben ihre Medien entscheidend beigetragen.
Am Morgen des 17. Juni hatte die Nachricht vom Generalstreik offensichtlich alle Berliner Betriebe erreicht; Belegschaften aus über 65 Betrieben legten die Arbeit nieder und machten sich auf den Weg zum Strausberger Platz. Kurz nach 7 Uhr war der Platz bereits voller Menschen. Einer der ersten Demozüge kam aus dem VEB (Volkseigener Betrieb) „Fortschritt“ in Lichtenberg; 900 Kolleginnen und Kollegen zogen um 6:30 Uhr über die Möllendorfstraße und die Grünberger Straße direkt zur Stalinallee. Von der Warschauer Straße marschierte die Belegschaft des VEB Glühlampenwerk. Aus dem Funkwerk und dem Kabelwerk Köpenick, den EAW (Elektro-Apparate-Werke) Treptow und den Niles-Werken in Weißensee trafen weitere Züge ein. Hinzu kamen die Arbeiter*innen der Holz- und Bauindustrie, die fast vollständig streikten.
Da es keine Streikleitung und keine zentralen Anweisungen gab, hatten die Belegschaften sich spontan entschlossen, dem Aufruf zum Generalstreik zu folgen. Viele waren offensichtlich gar nicht erst zum Arbeitsplatz gegangen, hatten sich auf dem Werkhof versammelt und hier gleich über eine Teilnahme abgestimmt. Andere kamen in Arbeitskleidung zur Demonstration. Ebenso spontan hatten sich Wort- und Streikführer*innen, wie im Funkwerk Köpenick, gefunden, die abstimmen ließen, eine Losung ausgaben und den Zug dann anführten. Viele von ihnen sind uns heute namentlich aus den Akten der Staatssicherheit bekannt; sie gehörten zu den ersten, die verhaftet und verurteilt wurden. Darunter auch Funktionäre der Gewerkschaft, Mitglieder der SED und sogar Angehörige von Werksleitungen.
Bis zum Mittag schlossen sich Tausende dem Zug an. Legendär ist der Marsch von über 6.000 Hennigsdorfer Stahlwerkern, die aus dem Nordwesten Berlins die Sperrketten der Grenzpolizei durchbrechen mussten, um quer durch den französischen Sektor bis zum Alexanderplatz zu kommen. Sie und andere hatten stundenlange Märsche hinter sich. Der öffentliche Verkehr war übrigens von der DDR-Staatsführung seit einigen Stunden völlig eingestellt, das sollte verhindern, dass noch mehr Demonstrant*innen ins Zentrum gelangten. Der Strausberger Platz war am Spätvormittag längst überfüllt, einige Demonstrationszüge veränderten die Route, marschierten hin und her, ein Generalplan für den Aufstand wurde nicht sichtbar. Dennoch trat zunächst kein Chaos ein, die Demonstrationen verliefen diszipliniert. Die Stimmung war angesichts dieser Massenbewegung fröhlich, die Regierung hatte die Normerhöhungen zurückgenommen, sicher würde sie auch die anderen Forderungen erfüllen. Vielleicht war sie auch schon zurückgetreten?
Immer mehr Demonstrationszüge strebten jetzt der Berliner Mitte, dem Potsdamer Platz, dem Alexanderplatz und dem Haus der Ministerien zu. Die kasernierte Volkspolizei versuchte, den Demonstrant*innen die Wege gewaltsam zu versperren und sowjetische Panzer prägten das Straßenbild. Demonstrant*innen warfen Steine und steckten HO-Imbissstuben (Handelsorganisation), Baracken des AKW (Amt für Kontrolle des Warenverkehrs), Mannschaftswagen der Polizei und das Columbiahaus an der Grenze zu Westberlin in Brand.
Doch weder das Polizeipräsidium am Alex, noch das Regierungsgebäude wurden gestürmt.1 Dennoch fielen schon am Vormittag erste Schüsse, Demonstrant*innen wurden verhaftet. Um 13 Uhr verhängte die sowjetische Militäradministration den Ausnahmezustand, Panzer rollten jetzt durch die Straßen, es wurde geschossen. Es sollte noch den ganzen Tag dauern, bis die Demonstrant*innen auseinandergejagt waren. Dennoch gab es in den Folgetagen nicht nur in Berlin weitere Streiks, häufig Solidaritätsstreiks für die Freilassung der Verhafteten. Über 2.000 Verhaftete und 17 Tote gab es allein in Ost-Berlin.
Bis zum Ende der DDR hatten Partei und Regierung größte Angst vor einem zweiten Arbeiter*innenaufstand; ihre Geheimpolizei verfolgte noch Jahrzehnte Aktivist*innen des 17. Juni. Doch die Arbeiter*innen in der DDR haben nie wieder einen solchen Aufstand gewagt; sie wussten von nun an, dass sowjetische Panzer rollen, wenn sie den Generalstreik ausrufen. Erst im Herbst 1989 gingen sie wieder auf die Straße, nun aber als Bürger*innen in einer demokratischen Revolution. Der 17. Juni 1953 blieb der letzte Arbeiter*innenaufstand in der DDR.
1 Das war im Süden der DDR anders; hier wurden Kreisdienststellen der Staatssicherheit, SED-Gebäude und zahlreiche Haftanstalten erstürmt.
Literatur
Chronologie der Ost-Berliner Ereignisse, in: Volker Koop, Der 17. Juni 1953. Legende und Wirklichkeit, Berlin 2003, S. 145-162.
Hubertus Knabe, 17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand, Propylän 2003, S. 102.
Renate Hürtgen, Die Rolle des FDGB während der Ereignisse um den 17. Juni 1953, in: dieselbe, Zwischen Disziplinierung und Partizipation. Vertrauensleute des FDGB im DDR-Betrieb, Köln Weimar Wien 2005, S. 51-65.
Zum Verhalten der SED-Führung und der sowjetischen Militäradministration, Ilko-Sascha Kowalczuk, 17.6.1953: Volksaufstand in der DDR. Ursachen – Abläufe – Folgen, Berlin 2003, S. 121- 123.
Quelle: Gruppe Panther & Co (Hg.), Rebellisches Berlin. Expeditionen in die untergründige Stadt, Assoziation A, Berlin 2021, S. 650-658.
Fotos: Anonymus View/BStU, Anonymus View/Bundeszentrale für politische Bildung